Erlbach sichert durch 3:0-Sieg Landesliga – Deißenböck, Bruche und Leitmeier treffen beim Saisonfinale in Eching

Ende gut, alles gut für den SV Erlbach! Die Schützlinge des scheidenden Trainers Robert Berg feierten am Samstag in der Fußball-Landesliga Südost beim TSV Eching einen ungefährdeten 3:0-Erfolg und haben damit die drohende Abstiegsrelegation noch abgewendet. In der Abschlusstabelle landete der letztjährige Bayernligist sogar noch auf dem 11. Platz vor dem punktgleichen Landkreis-Rivalen FC Töging.

Nach der Partie in Eching, das versuchen muss, in der Saisonverlängerung den Klassenerhalt zu sichern, konnte man förmlich die schwere Last spüren, die von den Schultern der Erlbacher Spieler, Trainer und Verantwortlichen gefallen ist. “Ich bin sehr froh, dass wir heuer nicht schon wieder in die Relegation müssen. Ich denke, wir haben die Saison ordentlich zu Ende gebracht und ich möchte mich bei allen im Verein für die tollen Jahre bedanken”, resümierte Berg nach dem zehnten Dreier dieser Spielzeit. “Gott sei dank haben wir die Relegation vermieden, das hätten wir überhaupt nicht gebrauchen können”, sagte auch Abteilungsleiter Herrmann Speckmaier sichtlich erleichtert nach der Partie.

Die Erlbacher stellten schnell die Weichen Richtung Sieg. Schon in der 20. Minute wuchtete Thomas Deißenböck den Ball nach einer Ecke von Christoph Riedl unhaltbar in den Kasten von Torhüter Marius Anghelache. Übrigens frenetisch gefeiert von rund 50 Erlbacher Fans, die mit Trommeln und Gesängen ihre Mannschaft unglaublich unterstützten und ihren Teil dazu beitrugen, dass der SVE in der Landesliga geblieben ist. Das 0:2 fiel dann für die Holzland-Kicker in der 40. Minute: Riedl startete ein tolles Solo und zog von der Strafraumgrenze ab – der Echinger Schlussmann konnte den Ball zwar toll parieren, aber Marc Bruche stand richtig und staubte ab.

In der zweiten Halbzeit tat sich nicht mehr allzu viel – bis zur 86. Minute: Dann startete Simon Salzinger einen grandiosen Sololauf und legte mustergültig vor der Kiste noch auf den kurz zuvor eingewechselten Sebastian Leitmeier zurück, der die Kugel aus kurzer Distanz mit der Hacke über die Linie beförderte. Damit war der Klassenerhalt endgültig besiegelt und alle in den rot-weißen Erlbacher Farben konnten aufatmen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Truppe von TSV-Coach Christian Endlmaier allerdings nur noch zehn Mann auf dem Platz, nachdem Jan Strehlow wegen einer Notbremse von Schiedsrichter Paul Birkmeir (SC Rohrenfels) die rote Karte gesehen hatte (61.).

− Stefan Schaumeier

 

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